Konflikte in Projekten positiv nutzen
Wenn Menschen sich zusammensetzen und -arbeiten entstehen nicht selten Konflikte. Aber ist das immer negativ? Denn grundsätzlich repräsentiert ein Konflikt gegensätzliche Meinungen, die aufeinander treffen. Betrachtet man Konflikte auf diese Weise, sind sie nur Meinungsunterschiede und damit zunächst einmal kein ungewöhnliches Phänomen.
Wieso sind Konflikte also so negativ besetzt? Um das besser zu verstehen, ist es sinnvoll auf eine typische Konfliktsituation einzugehen. In welcher konkreten Situation können Konflikte entstehen beziehungsweise sichtbar werden?
In der Regel im Gespräch. Also beispielsweise bei einem Projektmeeting oder einem Auftragsklärungsgespräch.
Jemand ist nicht derselben Meinung oder hat ein Problem mit Art und Weise wie Dinge umgesetzt werden. Das ist zunächst nicht schlimm. Allerdings sollte man jetzt schon die möglichen Konsequenzen dieses Einwandes durchgehen: Im schlimmsten Fall sind das Diskussionen und Wortgefechte. Und das, obwohl man eigentlich wichtigere Dinge zu tun hätte.
Trotzdem sollte man Konflikten nicht aus dem Weg gehen, sondern sich darauf einlassen und diese vernünftig bearbeiten, sodass es erst gar nicht zu den unangenehmen Konsequenzen kommt. Um dies in der Praxis umsetzen zu können, muss man die Sensibilität im Erkennen von potenziellen Konflikten schärfen.