In drei Schritten zur Risikobewertung
Um eine bewertete Übersicht aller Risiken zu bekommen, geht ihr die Risikoanalyse mit den folgenden 3 Schritten an:
Benennen
Als erstes müssen alle möglichen Risiken erkannt werden – auch die mit einer geringen Eintrittswahrscheinlichkeit. Besser ihr seid durch die gründliche Analyse auf den unwahrscheinlichen Ernstfall vorbereitet, als dass ihr später im Projektablauf eine unschöne Überraschung erlebt. Eine hilfreiche Herangehensweise ist es, hierbei einfach einmal den Projektablaufplan [Link zum Beitrag] So habt ihr alle Aktivitäten auf einen Blick und könnt euch bei jeweils die Frage stellen, welches Risiko entstehen oder die Umsetzung der Aktivität gefährden könnte.
Beschreiben
Habt ihr ein Risiko identifiziert und benannt, beschreibt ihr im zweiten Schritt der Risikoanalyse den Fall, dass das Risiko tatsächlich eintritt – und welche Folgen dies mit sich bringen würde. Außerdem bestimmt ihr grob die Chancen, dass dieses Risiko tatsächlich eintritt. Daraus könnt ihr den nächsten Schritt ableiten, die Risikobewertung.
Bewerten
Ihr habt nun eine grobe Vorstellung davon, wie wahrscheinlich es ist, dass konkrete Risiken eintreten und welche Konsequenzen dies mit sich bringen könnte. Dadurch ist es euch möglich, die identifizierten Risiken in eine Matrix einzuordnen, deren Achsen die Eintrittswahrscheinlichkeit und die schwere der Auswirkungen darstellen. Mit dieser Einordnung wisst ihr auf einen Blick: Jedes Risiko, das sich oben rechts einordnet, ist erhöhte Aufmerksamkeit wert.